Tischtennislandesmeisterschaften 2014 - AK 65 Herren

An den Tischtennislandesmeisterschaften 2014 in der AK 65 Herren wurde die VSG Kugelberg durch unseren Reinhardt Laue würdig vertreten. Er konnte sein selbstgestecktes Ziel, unter die ersten 3 seiner Gruppe zu kommen, auch erreichen. Dazu herzlichen Glückwunsch und nun sein Bericht.

Durch die Qualifizierung bei der Bezirksmeisterschaft, welche im Dezember in Rottleben stattfand, hatte ich mir die Startberechtigung für die Landesmeisterschaften der Senioren erspielt. In der nördlichsten Region von Sachsen-Anhalt im Ort Osterburg fanden am 31.01.2014 die bestens organisierten Landesmeisterschaften der AK 60 und älter statt. Als erster Spieler der VSG Kugelberg Weißenfels in meiner Altersklasse 65 nahm ich an dieser Meisterschaft teil.

In einer ausgelosten 4 er Gruppe hatte ich nicht Fortuna an meiner Seite, mit den Sportfreund Wolfgang Minners vom TTE Halle Q-TTR Wert 1613, den Sportfreund Christian Persich SV Teuchern Q-TTR Wert 1581, den Sportfreund Hellmut Schubert SV Serum Bernburg Q-TTR Wert 1416 und meiner Wenigkeit ein Q-TTR Wert von 1408 wurde ich in meiner Staffel an Position 4 gesetzt. Puh erstmals durchschnaufen, da hatte ich einen ganz schweren Brocken vor die Nase gesetzt bekommen, aber meine Devise heißt nicht unterkriegen lassen und als Minimalziel wenigsten 1 Sieg erreichen und damit nicht Staffelletzter zu werden.

Gleich im ersten Spiel ging es gegen Wolfgang Minners eigentlich richtig gut los 1. Satz klar mit 11:6 gewonnen aber dann gab der Bezirksliga erfahrene Minners richtig Gas und die Sätze 2, 3 und 4 gingen an den Hallenser. In der 2. Runde hatte ich Christian Persich als Gegner. Wir hatten schon öfters gegeneinander gespielt, daher rechnete ich mir auch eine Chance gegen ihn aus, aber der clevere Christian hat mir gleich von Anfang an den Schneid abgekauft und mich mit 3:0 besiegt.

Als letzten Gegner, den Bernburger Schubert, welcher leistungsmäßig auf meiner Höhe liegt, rechnete ich mir die meisten Siegchancen aus. Die Sätze 1 und 2 gingen leicht und locker an mich, na ja dachte ich es geht so weiter im 3. Satz, aber mein Gegner hatte was dagegen und mein innerer Bruder Leichtsinn auch. Auf einmal stand es 2:2 und der 5. Satz lief auch nicht optimal 3:5 nach dem Seitenwechsel, hoppla Reinhardt, jetzt musst du dir was einfallen lassen. Also Tempo rausnehmen und schupfen und siehe da, ich befand mich auf der Siegerstraße und gewann den 5. Satz noch mit 11:8. Minimalziel erreicht, nicht Gruppenletzter geworden und einen Spieler der in der Q-TTR Wertung knapp vor mir lag, besiegt.

Mein Fazit, bestens organisierte Spiele, hervorragender Sport, gute Verpflegung aber eine anstrengende lange Fahrt von Hin- und Rückfahrt 480 Km.

Reinhardt